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Beitragvon heidi » Mo 26. Mai 2014, 08:43

Unser Anliegen:

Unser Anliegen ist es, den Tierschutzgedanken an der Außengrenze der EU, vor allem zur Ukraine, zu fördern, zu stabilisieren und zu unterstützen, sowie Tierschutzprojekte in der Westukraine und Polen zu fördern und mit Spenden zu unterstützen.



Dazu arbeiten wir in eigenen Projekten und in gemeinsamen Projekten mit anderen Hilfsorganisationen und Einzelpersonen, die dem Tierschutz verbunden sind, zusammen. Unser Hauptschwerpunkt in dieser Arbeit ist es, Menschen vor Ort zu mobilisieren (Hilfe zur Selbsthilfe), ihnen beizustehen, sie politisch zu stärken und mit Spenden zu unterstützen.

Unser Anfang: In der Ukraine werden jeden Tag per Auftrag der Stadtverwaltungen tausende von Straßentieren brutal und grausam getötet. In größeren Städten wie Lviv oder Chmelnitzky schätzt man derzeit die Zahl der Straßentiere zwischen 12.000 bis 15.000. Und es werden täglich mehr. Die Tiere leben und schlafen an großen Basaren, Gartenanlagen, Industriegebieten, Friedhöfen, Wohngebieten und angrenzenden Waldgebieten. Einst als nettes Hündchen für die Kinder angeschafft, dann lästiges Etwas, werden sie alsbald von Menschen auf die Straße gesetzt und müssen lernen, allein zurechtzukommen. Die meisten der ausgesetzten Straßenhunde und Katzen erreichen nicht mal das fünfte Lebensjahr. Sie werden überfahren, misshandelt, erschlagen, vergiftet oder werden krank. Aber in dieser kurzen Lebenszeit gebären sie und dies zweimal im Jahr. Also hinterlässt ein etwa fünfjähriger Straßenhund in seinem Leben mindestens 40 neue Nachkommen, die wiederum nach einem dreiviertel Jahr Nachwuchs gebären.
Die Behörden in der Ukraine wollen den schnellen Erfolg und töten. Aber dies hat keine nachhaltige Wirkung. Nur Kastrationen können diese Population der Straßentiere eindämmen, zumal das Recht auf den Schutz des Lebens hier aufs gröblichste verletzt wird. Der Mensch ist der Verursacher diesen Leides. Er setzt aus, er quält und tötet, er züchtet und produziert neues Leid, zu seinem Wohlgefallen und für seinen Reichtum.
Aber es gibt zunehmend auch Menschen in der Ukraine, die sich für diese vergessenen Seelen einsetzen, sie beschützen, sie auf der Straße versorgen, sie medizinisch behandeln lassen und ihnen in ihren Höfen Hütten bauen. Und es gibt Menschen, die mit viel Mut, oft illegal, eigene private Tierheime zum Schutz der Straßentiere aus dem Nichts errichten. Und genau diese Menschen möchten wir unterstützen, ihnen Mut machen und sie in ihrem Handeln begleiten, stützen und fördern.

Unsere ersten Projekte ab 2008:

* Ausbau der Quarantänestation in Lviv:

Ab 2008 wandelte sich die Tötungsstation in Lviv, durch massiven öffentlichen Druck, in eine Sterilisationsstation um. Wir begleiteten diese Entwicklung und unterstützten den Aufbau der OP-Räume mit Spenden. Mitte 2009 waren die OP-Räume funktionstüchtig.

* Hilfe und Unterstützung des Tierschutzes in Chmelnitzky:

Ab Dezember 2008 unterstützten wir das marode Tierheim “Obdach” in Chmelnitzky mit Sach- und Geldspenden. Wir vermittelten Hunde aus dem “Obdach” nach Deutschland in Familien und konnten erreichen, das die Hunde dort für den Winter 2009 neue Hütten bekamen. Die Stadt entschied Anfang 2010 das Tierheim in eine Sterilisationsstation umzuwandeln und setzte vorhandene, sterilisierte, im Tierheim geborene Tiere aus. Unser Kontakt zum ehemaligen Tierheim besteht weiterhin.

Ab April 2010 unterstützen und fördern wir unseren Partnerverein “Rettet das Leben” in Chmelnitzky. Durch die Umwandlung des Tierheimes “Obdach” musste aus der Not heraus ein kleines privates Tierheim aus dem Boden gestampft werden. Ein Mitglied des Vereines stellte sein Grundstück zum Bau von Ausläufen zur Verfügung. Wir begleiteten und finanzierten von Anfang an den Aufbau und die Umsetzung der Entwicklung zum privaten Tierheim. Ende Dezember konnte die durch Sponsoren finanzierte Zwingeranlage für die Hunde fertiggestellt werden. Auch hier konnten wir 2010 Hunde nach Deutschland in Familien vermitteln.

Ab April 2010 unterstützen und fördern wir die Helfer für die Straßentiere in Chmelnitzky. Seit Oktober 2010 vermitteln wir notleidende Straßentiere nach Deutschland und unterstützen/finanzieren Pflegestellen in Chmelnitzky.

* Unser Tierschutznest in Brandenburg:

Ab Mitte 2009 etablierten wir ein Tierschutznest in Brandenburg/Deutschland, um notleidende ukrainische und polnische Tiere ordentlich zu versorgen, medizinisch zu betreuen und von hier aus in Familien zu vermitteln. Hier lassen wir alle ankommenden Tiere kastrieren und oft Handycap-Hunde operieren.



Elke Hofmann
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