Canile - oder das Gomorrah, von Italien




Canile - oder das Gomorrah, von Italien

Beitragvon heidi » Mi 10. Sep 2014, 12:18

Das italienische Tierschutzgesetz verbietet die Tötung von Tieren!
Jedoch hat sich in den letzten Jahren in Italien ein Tierheim-System etabliert, das ebenso grausam ist wie das Töten. Findige Unternehmer haben erkannt, dass sie mit den Hunden lukrative Geschäfte machen können. Sie pferchen die Hunde auf engstem Raum zusammen, versorgen sie nur notdürftig, dass sie gerade so am Leben bleiben, oft unter freiem Himmel ohne Schutz und kassieren hierfür eine staatlich (und somit auch von der gesamten EU) geförderte Unterstützung für jedes einzelne Tier.

Man vermutet, dass es in Italien um die 900 dieser Anlagen gibt! Genaue Zahlen lassen sich erst gar nicht innerhalb dieser vermutlich zum Teil mafiösen Strukturen eruieren.
Es gibt Canile in denen bis zu 2000 Hunde vegetieren. Die Hündinnen sind permanent trächtig, da die Besitzer des Lagers dann auch an den Welpen Geld verdienen können. Der italienische Staat und die EU zahlen zwischen 4 bis 7
pro Hund.
Die Betreiber verdienen daran geschätzte 600 Millionen Euro pro Jahr!!!!!!

Tiere, die in den Canili landen, haben im Grunde keine Chance das Lager lebend zu verlassen. Eine gute Versorgung der Tiere oder gar die Vermittlung der Hunde würden nur den Gewinn schmälern. Alte und kranke Tiere werden mit aggressiven Hunden zusammen gehalten. Oftmals gibt es Kämpfe und Kannibalismus unter den Tieren. Niemand soll von den tausenden toten Tieren erfahren um das Geschäft nicht zu stören.
Gerade weil das italienische Gesetz §281/91 seit 1991 die Tötung (auch schwerkranker...) Hunde untersagt und stattdessen deren "Internierung" in Tierheimen subventioniert ist die Situation heute derart eskaliert. Am Beispiel Apuliens lässt sich der Erfolg der 'hoch entwickelten Gesetzgebung' gut nachvollziehen. 1990 gab es in Apulien rund 20'000 streunende Hunde auf den Straßen und an den Küsten. 1991 wurde das Tierschutzgesetz 281 verabschiedet. Heute, 19 Jahre später, zeigen sich die Folgen: 70'000 Hunde sind in Tierheimen endgelagert und der Staat zahlt hierfür rund 70 Millionen Euro jährlich. Trotzdem streunen weitere 50'000 Hunde immer noch auf den
Straßen. Tierschützer verlangen also die Einrichtung weiterer Tierheime. Das Canile System ist eine Garantie zum Gelddrucken auf Kosten der Steuerzahler!
Fazit: alleine in Apulien hat sich die Zahl der herrenlosen unerwünschten Haustiere von 20'000 auf 120'000 in den letzten 20 Jahren versechsfacht.
Das ist der "Erfolg" des Tierschutzgesetzes 281/91. Müssen EU Gelder wirklich für solche infame Aktivitäten verschleudert werden? Warum nicht besser in sinnvolle und kontrollierte medizinische Versorgung zur Eindämmung dieserZahlen (z.B. Kastrationen) investieren? Viele Fragen bleiben offen.
Mit diesem Schreiben schließe ich mich dem Protest von über 20.000 anderen an, die sich für ein Ende des Elends und Leidens der Tiere ausgesprochen haben. Diese Petition wurde von den Tierschutzorganisationen ETN, TASSO und bmt ins Leben gerufen.
Auch CICTO http://www.cicto.org/it/, eine internationale Koalition gegen die organisierte Hundequälerei in Italien, setzt sich für diese Ziele ein.
Die italienische Hundehölle verschwindet, wenn es kein Geld mehr pro Kopf/Tag für Hundekerker gibt
Ich appelliere an Sie, Ihren Einfluss geltend zu machen. Ich kann und werde Italien so lange nicht mehr besuchen, bis diese Missstände und Quälereien ein Ende haben. Bitte antworten Sie mir, was Sie bereit sind dagegen zu unternehmen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------


Der Teil des Gomorrha, den Roberto Saviano vergaß, als er sein Buch schrieb


Im August diesen Jahres wurde ich von drei jungen Mädchen kontaktiert. Sie hatten einen Brief gelesen, den ich an einen katholischen Theologen geschrieben hatte bezüglich des Schweigens der Kirche gegenüber leidenden Tieren. Ich zeichnete alles auf, was sie sagten.
Dann zeigten mir die Mädchen einige Fotos, bei deren Anblick mir das Grauen kam.

Ich war völlig entgeistert und zutiefst geschockt.

Die Fotos waren der reinste Horror. Ich war vollkommen erschüttert.


Mich erstaunte, dass die Mädchen sagten, dass die Menschen, die sich um die misshandelten Tiere in den Tierheimen kümmerten, mich nicht sprechen wollen würden.

Sie wurden erpresst. Sie sagten, wenn sie etwas von dem, was sie gesehen haben, nach außen tragen würden, blieben die Türen des Tierheims verschlossen.
Ich fragte, ob wir in Kolumbien oder Italien seien und was zur Hölle sie damit meinten.

Die Mädchen sagten, wenn die Frau vom Tierheim dieses Grauen öffentlich machte, wäre ihr Leben in Gefahr.


Diese Tierheim- Angelegenheit ist zu wichtig!
Ich nahm also die Fotos, nahm alles auf , was sie sagten und kreierte mit ein paar Freunden eine Webseite.
Wir Italiener laufen herum und erzählen den Leuten, dass wir 40% - 70% der Weltkunst besäßen (in Wirklichkeit sind es nur 4,8%), sowie unzählige Monumente, Kirchen, Kathedralen, Klöster und Abteien, Paläste, Museen und archäologische Stätten. Im italienischen „Bella Vita“ von Armani, Valentino, Ferrari, den opulenten Mahlzeiten, wunderbaren Weinen, herrlichen Stränden und fantastischen Seen haben wir auch diese Tierheime – Konzentrationslager für Hunde.
Ich muss blind gewesen sein, diese Abscheulichkeit nicht gesehen zu haben! Inmitten all der Schönheit liegt die Grausamkeit, mit der wir Tiere behandeln.


Täglich berichten die Medien vom Verfall der Prostata Berlusconis, hochkarätigen Zuhältern und Begleitpersonen, dem Glanz und der Herrlichkeit unseres Landes (das, nach Berlusconi, ihn selbst als besten Präsidenten der letzten 150 Jahre beinhaltet, seit Alexander dem Grossen), aber zeigen niemals die Greueltaten, die eine Zivilisation an ihren Tieren begeht.


Die Tiere in Italien existieren nicht.

Wir sind ein barbarisches Land gegenüber Tieren - genauso wie Spanien und Griechenland.
Wir sind im G8, im G20, wir sind die fünft größte Weltmacht ( laut anderen die zwanzigst größte).

Wir erzählen der ganzen Welt, wir seien das Licht einer Nation,sprechen ununterbrochen vom Römischen Reich, Michelangelo, Rafaello, Venedig, Florenz, Rom und haben die Schande von Tier- Konzentrationslagern.


Ich kann die Interviews hier nicht übersetzen, denn sie sind zu lang, aber ich versuche, die Logik der Konzentrationslager zu erklären.
Wir wollen das Problem an der Wurzel packen:

Wir sind eine Nation, die jährlich 135.000 Hunde und Katzen abschiebt. 600.000 streunende Hunde sind in Italien freilaufend und nur 33% werden gefangen und in die Tierheime gebracht.


Die Regionen, die mehr Steuner haben, sind:

-Apulien: ca.70.000

-Kampanien: ca.70.000

-Sizilien: ca.68.000

-Kalabrien: ca.65.000
-Lazio: ca.60.000


Wie man sieht, ist der Süden diesem Problem also mehr ausgesetzt.
Der Süden ist ebenso das Gebiet mit einer höheren Kriminalitätsrate und Korruption.

Die Italiener leben in einem Gebiet, wo der Mob einen Einfluss über 13 Millionen Menschen ausübt.

Der Mob ist in 610 von Italiens Regierungsbezirken präsent.


Die Mobs Italiens:
-Cosa nostra (Sizilien)
-Camorra (Kampanien)

-N’drangheta (Kalabrien) und die

-Sacra Coronas Unita (Apulien)

machen einen Gesamtumsatz von 130 Milliarden Euro.
Der Gewinn von N’drangheta in 2007 von rund 44 Milliarden Euro ergibt 2,9% des Bruttoinlandsproduktes.


Um den Grad der Korruption zu verstehen, reicht eine Analyse der Anzeigen für Korruption in dieser prozentualen Klassifikation aus:

Sizilien 13,07%,

Kampanien 11,46%,

Apulien 9,44%,

Lombardei 9,39%,

Kalabrien 8,19%.


Schwarzmarkt, Steuerhinterziehung, Waffenhandel, Drogenhandel, Erpressung, Schiebung, Gewalt, Prostitution, Sexsklaverei, Bau ohne Genehmigung, Brandstiftung, Waldrodung, Land- und Meervergiftung durch toxische Abfallprodukte und jetzt die Tier- Konzentrationslager.
Die Wurzel des Problems liegt im Aussetzen von Jungtieren auf Autobahnen. Hunde und Katzen werden wie gebrauchte Bierdosen entsorgt.

Letztes Jahr haben wir 90.000 Katzen und 45.000 Hunde ausgesetzt.

Dieses Jahr haben wir allein im Monat Juni 65.000 Hunde und Katzen ausgesetzt.

Das ist die Wurzel des Problems.
Alles rührt von diesen Greueltaten her. Bemerke: Abschiebung bringt Bereicherung. Es macht Leute reich. Und dafür haben wir die „Begnadigung“ für das Tier - tot oder lebendig.


Lassen sie mich erklären, wie der Verstand eines Tierheimbesitzers tickt. Sehen wir es uns genauer an.

Hier sind die Vorschläge, die Ihnen gemacht würden, wenn Sie ein Tierheim gründen wollten:
Zunächst sollten sie nach Möglichkeit ein Gebiet wählen, in dem das Gesetz ein Witz ist. Der Süden ist perfekt.

Die Gebiete von Benevento, Campobasso, Caserta, Irpinia, die Region von Molise, Sizilien Basilicata und Kalabrien sind ideal für den Job.
Stellen sie sicher, dass Sie solide politische Kontakte haben, dabei ist es egal, ob liberal, rechts oder links.

Seien Sie ein guter Freund des Priesters der Kirchengemeinde und spenden Sie grosszügig.

Stellen Sie sicher, dass Sie eine Statue von Padre Pio im Haus haben.


Vermeiden Sie jene von Franz von Assisi wie die Pest. Er liebte Tiere. Er ist unangebracht.


Sobald die Kontakte gefestigt sind, agieren Sie wie ein Wohltäter:

wie Marlon Brando in „Der Pate“.

Dann bauen Sie ein Tierheim in einer trostlosen, entfernten Gegend. Stellen Sie sicher, dass es eine undurchdringliche Gegend ist. Stellen Sie sicher, dass das Heim, wie viele Anwesen in Kalabrien, hohe Mauern hat. Ruhe und Abgeschiedenheit sind höchste Priorität.


Wie in den Nazi Camps ist keine Einsicht gestattet. Sie wollen keine Tierliebhaber, die ihre Arbeit stören könnten. Das ist fatal. Sie nerven. Sie sind verrückt und krank.


Für den Bau des Tierheims stellen Sie in erster Linie ausländische Arbeiter ein, die man ruhig halten kann. Sollten die Arbeiter reden, bedeutet das grosse Schwierigkeiten.
Wenn sie reden, schicken Sie sie zurück nach Hause in ihr Land. Wenn das Tierheim fertig ist, machen Sie einen Deal mit den Stadtämtern der Region (im Fall des berüchtigten Tierheims von Cicerale in der Nähe des Tempels von Paestum sind 97 Stadtämter involviert).


Nutzen Sie ihr Geschick und ölen Sie die Maschine. Geben Sie anständige Schmiergelder. Stellen Sie sicher, dass die Kreis-Politiker auf Ihrer Seite sind. Machen Sie sichere Deals. Wählen Sie die stärkere Partei, aber seien Sie der Opposition gegenüber offen. Stellen Sie sicher, dass Sie gute Beziehungen zu den Richtern der Landgerichte haben. Etablieren Sie Kontakte mit internationalen und multinationalen Vivisektionen : Sie können Streuner an die Mengeles der Tierwelt verkaufen.
Das ist sehr einfach.
Jetzt gehen Sie Hunde einsammeln.

Je mehr Hunde Sie einsammeln, desto mehr Geld verdienen Sie. Jeder Hundefang ist 50 Euro wert, zuzüglich des monatlichen oder jährlichen Satzes, der mit den Landräten und Stadtämtern vereinbart wurde.


Seien Sie gerissen:

Hunde einfangen, Hunde-Betreuung, Hundetod plus Einäscherung macht eine Menge Geld.
Es folgt einem fließenden Rhythmus. Je mehr Hunde, tot oder lebendig, desto mehr grüne Scheine.


Stellen Sie sicher, dass:

-die Idee einer nationalen Kontrolle der Heime niemals umgesetzt wird oder wir sind verloren

-der Idee von Überwachungskameras in den Heimen resolut standgehalten wird

-die Besuche untersagt sind, damit niemand sehen kann, was im Heim passiert

-Sterilisation nicht richtig ausgeführt wird

-die medizinischen Kontrollen unzureichend sind

-die ASL (medizinische Organisation, die tierärztliche Kontrolle beinhaltet) abwesend ist oder unterwürfig bestochen und sichergestellt wird, dass nur falsche Gutachten ausgestellt werden, in denen versichert wird, alles sei in bester Ordnung,
-Mikrochip-Einsatz limitiert ist
-Leute, die einen Hund haben wollen, keinen bekommen, denn je weniger Hunde, desto weniger Geld
Nicht vergessen:

Adoptionen sind fatal für den Zugewinn.

Finden Sie alle möglichen Probleme und Ausreden, um Adoptionen zu stoppen.
Sterilisation wird sehr zurückhaltend gehandhabt, so dass Jungtiere geboren werden und sich der Gewinn steigert.


Die Tierliebhaber werden erpresst:
„ Wenn du mit jemandem sprichst, bleiben dir unsere Türen verschlossen.“ „Questa e casa nostra.“ „Das ist unser Haus“.


Kommen die Tierliebhaber zu nahe, holen Sie das Gewehr. Niemand soll wissen, wenn ein Hund stirbt!

Wenn ein Hund stirbt, vermeiden Sie es zu melden, um die Zulassungen zu behalten.


Ihr Tierheim sollte immer voll mit Hunden sein. Haben Sie zu viele Adoptionen, achten Sie darauf, dass Ihre Hündinnen zahlreich werfen.

Fühlen Sie kein Mitleid, es sind nur Tiere, frei von einer unsterblichen Seele. Fragen Sie ihren Priester; er wird es Ihnen bestätigen.


Kümmern Sie sich nicht um:
-die Anzahl der Tiere in einem Käfig
-die medizinischen Untersuchungen
- die physischen Zustände der Tiere
- die Tatsache, dass Ratten aus ihren Fressnäpfen fressen
- blinde Hunde verhungern, weil sie die Näpfe nicht sehen können.


Kümmern Sie sich nicht um:

-gegenseitiges Auffressen
- zerschnittene Stimmbänder
- ausgestochene Augen oder abgerissene Pfoten
-amputierte Beine mit monströsen Verletzungen
-ständiges um die eigene Achse rennen im Käfig
-Verletzungen, Schnitte, Sterben
-schauderhafte Krankheiten und das Sterben an Tumoren!
Kümmern Sie sich nicht um:
-Wasser im Heim, Gott wird es richten
-Hunde die von Aktivisten ausgeführt werden und heulen, wenn sie zurückkommen
-wachsende Sterblichkeitsrate zu 97% wie im berüchtigten Lager von Cicerale

-die Tatsache, dass die Tiere für 14-15 Jahre nicht aus ihrem Käfig herauskommen
-die Tatsache, dass die Jungtiere, die im Käfig geboren werden, auch im Käfig sterben
-die Medien: Journalisten sind sowieso nicht an Hunden interessiert (nur an den Frauen Berlusconis)
-die Tierschützer: sie sind kriecherisch gespalten.


Sie wollen uns verurteilen, aber die politische Stärke wird uns schützen. Das Gesetz und die politische Stärke wird alles aufhalten...


Kümmern Sie sich nicht um:

-amtliche Inspektionen, denn die politische Stärke wird Kontakte in Rom aktivieren und alles aufhalten,

-Dokumente, denn sie können verschwinden, genauso wie jene Dokumente von Cicerale sich plötzlich in Luft aufgelöst haben,

-Carabineri, Polizei oder NAS, sie kommen und gehen.


Wir sind gut geschützt.

Der Richter verspricht einem Verwandten einen Job.


Die Schließung des Heims durch die Obrigkeit:

Seien Sie schlau wie Calasso, der die Hunde von Cicerale nach Ciro Marina in Kalabrien umgesiedelt hat, also ca. 440km weiter.

Hunde umsiedeln:

krank oder blind oder sterbend, stapeln Sie sie alle in einen Van, das ist in Ordnung.

Wenn sie sterben, ist das Gottes Wille, denn er nimmt Leben und gibt Leben.
Lassen Sie mich das Thema beenden, in dem ich zwei Geschichten erzähle:
Eine von „familismo degenere“, vom degenerierten Familismus, die Andere vom puren Grauen.




Die erste ist über das Tierheim – das Lager von Cicerale :

Der Name des Besitzers ist Cafasso, der meist gehasste Mensch unter Tierliebhabern.

Hier ist das Netz, welches gewoben wurde, um die Operation abzudecken: Cafasso war im Stadtrat von Comunita Montana di Torre Orsaia. Der Bürgermeister, sowie der Ex-Bürgermeister von Cicerale waren beide an der Operation beteiligt.
Der Richter Martuscelli gab die Absolution:

Wie die drei Affen: "sehe, höre und spreche kein Übel. "

Nese, der Direktor der berüchtigten medizinisch-veterinären Organisation ASL-3, welcher die Frau des Richters unter seinen Angestellten hatte, versicherte andauernd, alles sei in bester Ordnung.
Ein Neffe des Richters arbeitete im Tierheim von Calasso.
Der Bruder des Richters war ein Hundefänger für Calasso.

Die Carabinieri und das NAS waren aus offensichtlichen Gründen unfähig zu handeln. Ein Netz aus Familie, betrügerischen Absprachen und Schweigen. (Dokument vom 29. 07. 2009, unterschrieben von Arkus, la Zampa e la Mano, Amicicani e Lega Nazionale in Difesa del Cane sezione: Puglia)
Das Resultat?

Das verzweifelte Hundebaby, das man auf dem Foto sehen kann
Die andere Geschichte betrifft die Stadt Modica in Sizilien. Im März 2009, im Bezirk Scilcli der Stadt Modica, nicht weit von Ragusa, wurde ein zehnjähriges Kind von streunenden Hunden getötet. Die Bevölkerung war natürlich geschockt.


Aber es hat niemand erwähnt, dass die eigentliche Ursache die Tatsache ist, dass in Sizilien eine Masse von asozialen Idioten lebt, die jährlich 68.000 Hunde aussetzt.

Das war die Ursache für das Geschehen - und nichts wurde getan, um die Hunde einzufangen.

Die Hunde waren nicht aus ihrem freien Willen dort, sie kommen nicht einfach aus dem Nichts. Das ist die fehlende Verantwortung der Menschen!


Ein Priester, Don Salvatoree Cerruto, in der Kirche von San Giorio in Modica, begann gegen Tiere zu predigen:


(La Repubblica 18.03.2009).

Kurz gefasst, sagt der heilige Mann:

"Wenn du eine Person bist, die andere Lebewesen respektiert, bist du ein lüsterner Heide. Du betest Affen an, Stücke aus Holz und phallische Symbole".


Nach der Predigt nahmen Lynch- Partys Gestalt an.
Dann begann der Bürgermeister von Modica, Antonello Buscema, in barbarischem Slang zu rufen:

”,

was wörtlich übersetzt bedeutet: “Ich gehe zu dem Hund und erschieße ihn”.


Und das Schießen begann.
Sie begannen überall, Hunde zu erschießen. Man kann Fotos von Carabinieri sehen, wie sie Hunde am Strand erschießen ( Repubblica 18.03.2009).


Hier intervenierte dann der Minister des Inneren, Roberto Maroni und machte dem Schlachtfest ein Ende.

Das sizilianische Genie, der Autor Vincenzo Consolo, Gewinner des Premio Strega, war unerbittlich:

sagte er.


Von den lüsternen Heiden gehen wir also über zu den Neo-Nazi-Tierschützern. Das Literatur-Genie, Erbe des Tommaso di Lampedusa und Pirandello, informierte uns, wenn wir andere Lebewesen respektieren, seien wir automatisch ein erbärmlicher Rassist.


Man lernt nie aus im Leben. Ich habe mal gelesen, dass ein sizilianischer Stadtrat namens Nerone einen Deal vorschlug:


", (ich glaube 50 Euro.)

Auf diesem Weg wollte er das Problem der ausgesetzten Tiere in Palermo lösen. Diese Nachricht wurde sogar von der englischen Tagespresse The Independent gedruckt. Er wurde danach entlassen, aber er hat es versucht.


Gandhi hat gesagt:



Wir haben in Italien ein Gesetz vom 14. August 1991. Das lautet:

“ Streunende Hunde, die gefunden oder gefangen oder in angemessenen Strukturen beschützt werden, können nicht unterdrückt werden.”


Und der Artikel 544 im Strafgesetzbuch lautet:

“Wer immer aus Grausamkeit oder ohne Unumgänglichkeit den Tod eines Tieres herbeiführt, wird mit einer Freiheitsstrafe von drei bis acht Monaten bestraft.”

Was mich erstaunte war, dass das italienische Magazin L’Espresso ( 01 .10. 2009 n.39) eine sehr bewegende Story über die Schandtaten an Delfinen durch japanische Fischer brachte, es waren über acht Seiten mit Fotos.

Sie konnten das Grauen von Taiji sehen, aber nicht jenes, das in ihrem eigenen Land herrscht. Hunde und Katzen sind nichts.


Fünf Millionen Familien besitzen Hunde, aber keiner reagiert, außer Tierliebhaber.

Nur internationales Bewusstsein kann dieses Grauen eingrenzen.



Bitte informieren Sie alle Ihre Kontakte über das, was in Italien passiert.
Helfen Sie den Hunden auf den Fotos.

Italien war die Wiege Europas.

Das hier kann nicht toleriert werden.


Paolo Ricci




Es ist erschütternd, unter welch unwürdigen und erbärmlichen Umständen die Hunde in Italien in Hundelagern (Canile) untergebracht werden. Diese Canile sind Tierhöllen, in welchen die Hunde endgelagert werden.
heidi
Administrator
 
Beiträge: 1067
Registriert: Fr 9. Mai 2014, 12:26

von Anzeige » Mi 10. Sep 2014, 12:18

Anzeige
 


Ähnliche Beiträge


TAGS

Zurück zu Italien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron